Krankenhaus Hietzing

Lebenstagebuch I

Inhalt:
Das sog. „Lebenstagebuch“ setzt sich aus vier Parametern zusammen. Farbflächen – farbige Quadrate und Rechtecke über- und nebeneinander gelagert,
in Hoch- und Querformaten, in verschiedener Farbigkeit und Größe, Assoziationen zu Blättern oder Seiten eines Buches werden wach gerufen. Darüber liegen Formen, Metaphern für das Erlebte.
Zum einen Porträts – Kinder-, Frauen- und Männerköpfe versinnbildlichen das Leben, Bewegungsabläufe, Erinnerungen an uns wichtige Mitmenschen, an uns selbst.

Lebenstagebuch II

Zum anderen vegetabile Formen – stilisierte Blumen- und Blattmotive (aufkeimende, in voller Blüte und verdorrte) verdeutlichen uns die Natur, das Wachstum, und vor allem den Rhythmus des immer Wiederkehrenden.

Und zum Schluss vor allem textuelle Elemente als strukturelles und grafisches Moment, weiters als Bindeglied und Kommunikation zwischen uns Menschen, das Gespräch, der Dialog, ohne dem das Missverstehen uns bedrängen und ersticken könnte.

Die Kommunikation über das Erlebte und Erfahrene zwischen Alt und Jung, zwischen Krank und Gesund, zwischen Patient und Arzt.
Und zwischen all den Seiten bzw. Flächen sehen wir umher, erinnern und beobachten Gewohntes und Unbekanntes, Gesehenes und in dieser Art noch nie Gesehenes, für uns Altbewährtes und Neu-zu-Entdeckendes.