Zeichnung
Zum einen die Serie „Onanas“ – quadratische Zeichnungen auf Papier, assoziativ zur assyrischen Liebes- und Kriegsgöttin, der auf kleinen sesselähnlichen Terrakotta-Altären gehuldigt wurde. Die vielschichtigen Zeichnungen weisen unterschiedliche Attribute auf: Die Spitze, das Mieder, der Reifrock für das weibliche Element, die „Huldigung“ als kleine architektonische Skulpturen mit unzähligen Fensteröffnungen und Vertiefungen und textuelle verbindende Elemente. All dies im dunklen Hintergrund eingebettet.
Zum anderen die Serie „Mandorlas“ – ikonografischer Bezugspunkt der Arbeiten ist die Mandorla, deren Mandelform als Auge, als weibliche Scham, als Kokon für das Verlangen nach Geborgenheit und Abwehr steht.
Von dieser Form ausgehend – erweitert um in Natur und Kunst vorgefundene Motive – entsteht das Gesamtbild.